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Wasserverbrauch: Dusche vs. Badewanne

Marsch 2023
WasserverbrauchBei einer anstehenden Badrenovierung stehen viele Renovierer vor der Frage, ob sie sich im modernisierten Bad für eine Dusche oder für eine Badewanne entscheiden sollen. Bei der Beantwortung dieser Frage spielen nicht nur die Präferenzen der einzelnen Haushaltsmitglieder eine Rolle, auch wirtschaftliche Aspekte sind hierbei entscheidend. Die Kosten für Wasser und Abwasser werden auch in Zukunft weiter steigen. Daher entscheiden sich viele Badmodernisierer für Lösungen, die es ihnen ermöglichen, den Verbrauch zu reduzieren und die Einsparungen zu erhöhen.

Die Senkung des Wasserverbrauchs hat unmittelbare Auswirkungen auf unsere Ausgaben. Ein geringerer Verbrauch zeigt auch eine steigende Verantwortung für Ökologie und Umwelt. Auch wenn in naher Zukunft niemand in Europa befürchten muss, dass es zu einer akuten Wasserknappheit kommen wird, gibt es bereits viele Regionen auf der Welt, in denen Wasser knapp ist. Dies ist ein weiterer Grund, mit Wasser verantwortungsvoll umzugehen. Daher ist die Frage “Dusche oder Badewanne“ bei einer Badmodernisierung durchaus berechtigt. Welche Ausstattung ermöglicht es uns, weniger Wasser zu verbrauchen?

Badewanne oder Dusche – welche Installation ist wirtschaftlicher?


Vergleichen wir eine Badewanne und eine Dusche, dann ist unbestritten, dass mit dem Einbau einer Duschabtrennung der Wasserverbrauch geringer sein wird. Um ein bequemes Vollbad in der Wanne zu nehmen, müssten wir die Wanne bis mindestens zur Hälfte seiner Höhe mit Wasser füllen. Eine durchschnittliche Badewanne kann zwischen 120 und 150 Liter fassen. Das bedeutet, selbst wenn sie nur halb gefüllt ist, würde ein einzelnes Bad bis zu 70-80 Liter Wasser verbrauchen. Eine Dusche benötigt viel weniger Wasser.

Der Wasserverbrauch beim Duschen hängt sehr stark von der Art des installierten Duschkopfes ab und davon, ob er einen wassersparenden Strahlregler hat (mehr darüber und die Vorteile eines Kaufs finden Sie im Blog „Strahlregler – was ist das und wie funktionieren sie?“ und im Beitrag „Wie kann man zu Hause Wasser sparen?“). Beim Duschen verbrauchen wir meistens 5 bis 10 Liter Wasser pro Minute. Wenn wir eine der derzeit beliebten Regenduschen verwenden, kann der Verbrauch auf bis zu 30 Liter ansteigen. Hier gibt es mittlerweile aber wassersparende Modelle mit Eco-Funktion, die den Wasserverbrauch auf 7-12 Liter begrenzen. Eine durchschnittliche Dusche dauert im Schnitt etwa 5 Minuten, in denen das Wasser fließt. In dieser Zeit werden also mit einem normalen Duschkopf etwa 30-50 Liter Wasser verbraucht. Wenn der Wasserfluss nicht die ganze Zeit offen gehalten wird, kann dieser Wert nochmals verringert werden.

Es ist ersichtlich, dass eine Familie mit einer Dusche im Laufe eines Jahres den Wasserverbrauch deutlich senken und einen erheblichen Geldbetrag sparen kann. Wenn wir die Anzahl der Familienmitglieder mit der Häufigkeit eines Bades multiplizieren und dann den Wasserverbrauch in der Dusche und der Badewanne vergleichen, wird der Unterschied enorm sein.
Wasserverbrauch: Dusche vs. Badewanne

Was sind andere Möglichkeiten, Wasser zu sparen?

Der oben bereits erwähnte Strahlregler ist eine gute Möglichkeit, den Wasserverbrauch zu senken. Er ist ein kleiner preiswerter Aufsatz, der anstelle des üblichen Siebes auf den Auslauf des Wasserhahns oder die Duscharmatur geschraubt wird und den Wasserverbrauch um bis zu 60% reduzieren kann. Der Strahlregler lässt in der Regel weniger Wasser durch den Wasserhahn fließen und gleicht die geringere Wassermenge durch eine Beimischung von Luft aus. Daher fühlt sich der Strahl dennoch voll an. Zudem wird der Wasserstrahl besser gelenkt, wodurch weniger Spritzwasser gebildet wird.

Es gibt noch andere Möglichkeiten, Wasser und Energie zu sparen. Zum Beispiel könnten Sie die Temperatur beim Duschen etwas zurückdrehen. Hier geht es nicht darum, kalt zu duschen. Wir müssen uns nur daran erinnern, dass, wenn jemand gerne sehr heiß duscht, eine Menge Wasser aus dem Duschkopf fließt, bevor es die gewünschte heiße Temperatur erreicht hat. Wenn Sie Ihr Haar shampoonieren oder Ihren Körper einseifen, sollte das Wasser abgedreht werden - es wird für diese Tätigkeiten nicht benötigt und sollte in dieser Zeit daher nicht unnötig aus dem Wasserhahn fließen.  

Badewanne mit Duschtrennwand – eine Alternative?

Auch wenn beim Duschen weniger Wasser verbraucht wird als bei einem Bad, kann ein Bad in der Badewanne nach einem langen und anstrengenden Arbeitstag dennoch sehr wohltuend sein. Daher gibt es durchaus auch Gründe, die für eine Installation einer Dusche und einer Badewanne sprechen. Leider ist dies nicht immer möglich, besonders, wenn wir uns die Größe der meisten Badezimmer ansehen. Hier muss dann aus räumlichen Gründen oft eine Entscheidung zugunsten einer Dusche oder einer Badewanne getroffen werden. Eine Option, die Ihnen sowohl die Möglichkeit zu duschen wie auch zu baden offen lässt, ist der Einbau einer Badewanne mit darauf montierter Badewannenabtrennung. Alles, was Sie tun müssen ist, sich für eine Badewanne zu entscheiden, die gut in Ihr Badezimmer passt und die Sie dann mit einer hochwertigen Badewannenabtrennung ergänzen.  So können Sie täglich die Dusche genießen und dabei den Wasserverbrauch reduzieren. Und wenn Sie einmal Lust auf ein entspannendes Vollbad haben, steht Ihnen die Badewanne hierfür uneingeschränkt zur Verfügung.
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